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Trubel im Foyer - lustiger Einakter aus dem Theatermilieu

Vor den Türen eines Theatersaales sinnieren zwei Platzanweiserinnen und eine Garderobenfrau über die Mühen des Theaterlebens.

Als verspätet ein verhasster Bühnenkritiker und ein selbstverliebter Kammerschauspieler erscheinen und lautstark den verwehrten Eintritt fordern, ist der Trubel im Foyer perfekt.

Rollen / Bühnenbild / Zeit

5 Rollen (3w/2m)

1 Bühnenbild (Foyer eines Theaters)

Spieldauer ca. 20 Minuten

Kleine Kostprobe

Beate:
Jetzt heißt es warten, warten, warten…
Ute:
Hast du dir die Leute angeschaut?
Beate: (zuckt gelangweilt mit den Schultern)
Premierenpublikum.
Ute:
Wahrscheinlich lachen wieder nur die Schauspielkollegen die drinnen sitzen.
Beate:
Und die Freikarten… (winkt ab)
(Beide seufzen)
Beate: (lacht auf)
Ich bin mal gespannt, ob die Zweitbesetzung für Bloch heute durchfällt.
Ute:
Wird schon schiefgehen.
Beate:
Wenn der heute versagt, blamieren wir uns bis auf die Knochen. Na, wenigstens ist der Saal halb leer. Und die Presse ist auch nicht gekommen.
Ute: (mit Nachdruck)
Der Saal ist HALB VOLL!
Beate:
Ja, ja, ich vergaß. Theaterleute sind Berufsoptimisten

Beate: (stellt sich ihm in den Weg)
Moment! Sie können da nicht hinein.
Blum: (empört)
Aber ich bin von der Presse!
Ute: (stellt sich ebenfalls vor ihn)
Dann hätten Sie eher da sein sollen.
Inge:
Jetzt ist zu!
Blum:
Was ist denn das für eine skandalöse Behandlung?
Inge:
Jeder, wie er’s verdient.
Beate:
Bei der letzten Premierenkritik waren Sie auch nicht gerade zimperlich mit uns.
Blum: (beleidigt)
Wie Sie meinen. Der Artikel ist eh’ schon fertig.
Ute:
Wie?
Blum:
Glauben Sie, ich mache mir die Mühe und schreibe jedes Mal was Neues?

Auf der Seite des Theaterverlages steht eine umfassende Leseprobe zum freien Download zur Verfügung.

Plausus Theaterverlag Bonn